Mehr Mensch, weniger Marke: Warum PR nahbarer werden muss
In einer Welt, die von Algorithmen, Automatisierung und Geschwindigkeit geprägt ist, wächst der Wunsch nach Echtheit, Nähe und Sinn. Während Chatbots Dialoge führen und KI Posts generiert, bleibt ein entscheidender Faktor oft auf der Strecke: das Menschliche.
Doch genau hier liegt die Chance für moderne PR. Denn erfolgreiche Kommunikation entsteht nicht durch Hochglanz-Phrasen oder perfekt getaktete Veröffentlichungen – sondern durch Verständnis, Empathie und echte Verbindung.
Ein humanisierter PR-Ansatz: Mehr als nur Trend
Was früher „Corporate Communications“ hieß, wird heute immer öfter zu einem echten Dialog. Marken, Organisationen und NGOs, die sich trauen, Haltung zu zeigen, transparent zu kommunizieren und auch mal Schwäche zuzugeben, gewinnen an Vertrauen.
Ein humanisierter Ansatz bedeutet, Menschen nicht als Zielgruppen, sondern als Individuen mit Emotionen, Werten und Bedürfnissen zu sehen. Es geht darum, zuzuhören, auf Augenhöhe zu kommunizieren – und dabei auch Emotionen wie Mitgefühl oder Humor einzubringen.
Denn ja: PR darf auch mal witzig sein. Vorausgesetzt, sie bleibt respektvoll und authentisch. Gerade auf Social Media sind humorvolle oder empathische Inhalte oft der Schlüssel zu echter Interaktion.
Echte Nähe statt gekünstelter Botschaften
Die Menschen hinter einem Projekt sichtbar zu machen, macht Kommunikation greifbarer – besonders für NGOs und sinngetriebene Unternehmen. Es geht nicht darum, jede Geschichte glatt zu polieren, sondern vielmehr darum, Zugang zu schaffen. Wie das gelingt?
Zeigt Gesichter: Teamvorstellungen, Behind-the-Scenes oder persönliche Einblicke
Sprecht ehrlich über Herausforderungen: Auch Probleme dürfen Teil der Kommunikation sein
Reagiert auf Feedback: Zwei-Wege-Kommunikation ist keine Option mehr, sondern Standard
Nutzt Sprache, die nahbar ist: Kein PR-Kauderwelsch, sondern echte Worte
Fazit: Nähe ist die neue Währung
Humanisierte PR ist kein „Nice to have“ – sie ist die Zukunft. Wer heute erfolgreich kommunizieren will, braucht mehr als gute Headlines. Man braucht Haltung, Herz und Humor. Denn Menschen folgen nicht Marken – sie folgen Menschen
Mach dir keine Gedanken darüber, professionell zu klingen. Klinge einfach wie du selbst. Es gibt über 1,5 Milliarden Websites da draußen, doch es ist deine Geschichte, die diese von allen anderen unterscheiden wird. Wenn du deinen Text laut vorliest und in deinem Kopf nicht deine eigene Stimme hörst, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass du noch Arbeit vor dir hast.
Sei klar, sei selbstbewusst und denk nicht zu viel nach. Das Schöne an deiner Geschichte ist, dass sie sich immer weiter entwickeln wird – und deine Website mit ihr. Dein Ziel sollte darin bestehen, dass sie sich im Hier und Jetzt richtig anfühlt. Alles Weitere kommt von selbst. Das tut es immer.